Cerox |
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Anmeldedatum: 31.12.2005 |
Beiträge: 782 |
Wohnort: Engelskirchen |
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Hallo und willkommen im Forum,
die einzig vernünftige Lösung ist die Anschaffung eines Switches, welcher mit dem Router verbunden wird. An den Switch werden dann alle anderen Computer angeschlossen.
Du kannst natürlich auch diese Verbindung verwirklichen:
Router <--> Server1 <--> Laptop (Server 2)
Das ist allerdings nicht empfehlenswert. Zum einen wird die Bandbreite vom Laptop limitiert, da du nur eine Leitung für beide Server zum Router hast. Zum anderen richtest du damit einen SPOF (Single Point of Failure) ein, d.h. wenn die Leitung zwischen dem Router und Server 1 ausfällt oder wenn Server1 abstürzt, ist Server2 zwangsläufig nicht erreichbar.
Um das Routing in Netzwerken und andere Netzwerkgrundlagen besser verstehen zu können, ist es natürlich nicht verkehrt, solche eine Konfiguration mal testweise aufzubauen. Ich betone hierbei testweise und würde es später durch einen Switch, den es überall für ein paar Euro zu erwerben gibt (sofern Fast-Ethernet ausreicht), ersetzen.
Um das aufzubauen, benötigst du im Server1 zwei Netzwerkkarten. Du verbindest dann den Router und Server1 mit einem Patchkabel; zum Laptop führt ein gekreuztes Kabel - ein Patchkabel dürfte aber bei nicht allzu alten Netzwerkkarten auch funktionieren, da diese die Pins automatisch umpolen.
Das Notebook befindet sich mit dem Server in einem anderen Netz als der Server mit dem Router. Auf dem Server muss dann Routing aktiviert werden. Dies geschieht unter Linux 2.6 in der Regel über die "Datei" "/proc/sys/net/ipv4/ip_forward", in die eine "1" geschrieben werden muss. Unter Windows müsste der Registry-Wert "IPEnableRouter" gesetzt werden, falls du es testweise auch mit einem Windows-System ans Laufen bringen möchtest.
Zitat: | Letzteren Rechner würde ich gerne als Server für Mails und anderes verwenden. |
Ein Linux Mailserver läuft nebenher (ressourcenmäßig) und benötigt keinen extra Rechner. Wenn du die Server aus Sicherheitsgründen logisch trennen möchtest, empfehle ich den Einsatz einer Virtualisierungslösung, z.B. den kostenlosen VMware Server. Mein Ahtlon Thunderbird 800 MHz hat auch immer zwei VMs am laufen und damit keine Problem; ich habe z.B. so den Webserver in einer getrennten Maschine laufen.
So, das wars erstmal; noch ein paar andere Sachen:
- du brauchst dich nicht rechtfertigen, welches Betriebssystem du verwendest
- falsches Forum hier gehts eindeutig um Netzwerktechnik
[Thread verschoben] |
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